Viele Wege führen nach DVD-Rom
Aufbau einer DVD
Verschiedene DVD Standards
Firewalls
W-Lan (Funknetzwerk)
QOS (Quality of Service)
Cloud Computing
AGBs
     
 

QOS (Quality of Service) Dienstgüte

 
QOS

QOS ist ein Parameter in einigen Netzwerkprotokollen, mit dem sich Netzwerkverkehr nach Prioritäten ordnen lässt.
Innerhalb von ATM sind auf der Zellebene Dienstgüten definiert. Beim Verbindungsaufbau vereinbart das Endsystem mit dem Dienstanbieter unter anderem die Dienstklasse und Bandbreite. Diesen Vorgang nennt man Signalisierung. Die Dienstqualitäten sind durch die Eigenschaften Übertragungsverzögerung (Cell Delay), Verzögerungsvarianz (Cell Delay Variation), Zellverlust (Cell Loss) und Fehlerrate (Cell Error Rate) beschrieben. Zurzeit sind vier QOS - Klassen (CBR, rt-VBR, nrt-VBR, UBR/ABR) entsprechend den ATM - Dienstklassen definiert.


CBR (Constant Bit Rate) Konstante Bitrate

Bei ATM (Asynchronus Transfer Mode) versteht man unter CBR eine QOS - Klasse, die für die Sprachübertragung eingesetzt wird.


VBR (Variable Bit Rate)

Variable Bitrate


rt-VBR (Real Time Variable Bit Rate)

Echtzeit variable Bitrate

Dienstgütenklasse (QOS) im ATM. Bezeichnet eine variable Bitrate, die in Echtzeit übermittelt werden muss. Wird zur Videoübertragung verwendet.


nrt-VBR (non real time Variable Bit Rate)

Dienstgütenklasse (QOS) im ATM. Spezifiziert eine variable Bitrate, die nicht in Echtzeit übermittelt werden muss.


UBR (Unspecified Bit Rate)

Unspezifizierte Bitrate

Dienstgütenklasse (QOS) im ATM. Bei UBR wird während des Verbindungsaufbaus keine Bitrate festgelegt/garantiert. Stattdessen wird sich immer um die beste Auslastung bemüht (best effort)


ABR

1) Answer Bit Ratio
2) Automatic Baud Rate Detection
3) Available Bit Rate

Verfügbare Bitrate.

Spezialfall der Dienstgütenklasse 0 (QOS) im ATM. Bei ABR fordert das Endsystem gar keine Bandbreite beim Verbindungsaufbau an, sondern das Netz teilt dem Endsystem mit, wie viel Bandbreite zur Verfügung steht.



Auch im Header von IPv6 ist ein QOS - Feld vorhanden. Darin gibt die absendende Applikation ihre Anforderungen an die Qualität der Übertragung an. Es sind 16 Stufen (0-15) mit aufsteigender Priorität vorgesehen. Datenverkehr der Stufen 0-7 muss bei Überlastung eines Routers warten können. Pakete der Stufen 8-15 sollten dagegen mit einer konstanten Datenrate weiterkommen, da sie z.B. zu Echtzeitanwendungen gehören können. Die Priorität entscheidet daher darüber, ob ein Paket entweder mit der gewünschten Geschwindigkeit transportiert oder verworfen wird. So wird sichergestellt, dass ein Paket den schnellsten Weg nimmt, da überlastete Strecken als "undurchlässig" erscheinen.